Bern und die Schokoladenfabrik

Projekt für eine anders gute Schokolade: Last uns Berns Vergangenheit nutzen, um den Schokoladenmarkt transparenter zu gestalten!

Bis es so weit ist, wird ein Besuch der Schokoladenfabrik im Berner Jura empfohlen.

Bern und die Schokoladenfabrik

Projekt für eine anders gute Schokolade: Last uns Berns Vergangenheit nutzen, um den Schokoladenmarkt transparenter zu gestalten!

Bis es so weit ist, wird ein Besuch der Schokoladenfabrik im Berner Jura empfohlen.
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anders gute schokolade

Abstract

Um für das Publikum einen Zugang zur Berner Schokoladengeschichte zu schaffen, wurden 2019 die Touren in Chocobern konzipiert. Im Konzept ging man davon aus, dass die Touren künftig in einem Museum enden und man den letzten Teil des Plots entsprechend kürzen könnte. Scheinbar kann die geplante Schokoladenwelt nicht realisiert werden. Daher wurde im Herbst 2021 das Magdas-Projekt-II lanciert.

Einerseits festigen die Recherchen die These, dass Bern eine Schokoladenhauptstadt war. Andererseits ist es einer dieser Recherchen zu verdanken, dass restaurierte und funktionstüchtige Geräte gefunden wurden, welche noch mit viel Handarbeit betrieben werden müssen und daher ein wesentliches Differenzierungspotential mit sich bringen würden.

Die vom ÖV bestens erschlossene Stadt Bern benötigt keine weitere Erlebniswelt. Daher liegt der Fokus des Projektes auf dem Schokoladenhandwerk. In einem Atelier soll dem Publikum vermittelt werden, wie Schokolade gemacht wird - im Idealfall von der Bohne bis zur Tafel.

Dabei soll die historische Bedeutung von Bern in der Schokoladenentwicklung genutzt werden, um eine transparente Lieferkette aufzubauen, welche Fairtrade garantiert. Im Schokoladenthema wird ausserdem ein Potenzial vermutet, um Arbeitsplätze für Menschen zu schaffen, für welche es im Arbeitsmarkt keinen Platz mehr geben soll.
anders gute schokolade

Abstract

Um für das Publikum einen Zugang zur Berner Schokoladengeschichte zu schaffen, wurden 2019 die Touren in Chocobern konzipiert. Im Konzept ging man davon aus, dass die Touren künftig in einem Museum enden und man den letzten Teil des Plots entsprechend kürzen könnte. Scheinbar kann die geplante Schokoladenwelt nicht realisiert werden. Daher wurde im Herbst 2021 das Magdas-Projekt-II lanciert.

Einerseits festigen die Recherchen die These, dass Bern eine Schokoladenhauptstadt war. Andererseits ist es einer dieser Recherchen zu verdanken, dass restaurierte und funktionstüchtige Geräte gefunden wurden, welche noch mit viel Handarbeit betrieben werden müssen. Daher würden sie ein klares Differenzierungspotential mit sich bringen.

Die vom ÖV bestens erschlossene Stadt Bern benötigt keine weitere Erlebniswelt. Daher liegt der Fokus des Projektes auf dem Schokoladenhandwerk. In einem Atelier soll dem Publikum vermittelt werden, wie Schokolade gemacht wird - im Idealfall von der Bohne bis zur Tafel.

Dabei soll die wichtige Rolle von Bern in der Schokoladenentwicklung genutzt werden, um eine transparente Lieferkette aufzubauen, welche Fairtrade garantiert. Im Schokoladenthema wird ausserdem ein Potenzial vermutet, um Arbeitsplätze für Menschen zu schaffen, für welche es im Arbeitsmarkt keinen Platz mehr geben soll.
anders gute schokolade

Multifunktion

Die gefundenen Maschinen und Geräten stammen aus jener Zeit, als das Schokoladenmachen noch mehrheitlich ein Handwerk war. Dank diesem Fundus lässt sich die Produktion offen gestalten. Die Transparenz könnte man gleich auch für ein kleines Handwerkmuseum nutzen.
anders gute schokolade

Multifunktion

Die gefundenen Maschinen und Geräten stammen aus jener Zeit, als das Schokoladenmachen noch mehrheitlich ein Handwerk war. Dank diesem Fundus lässt sich die Produktion offen gestalten. Die Transparenz könnte man gleich auch für ein kleines Handwerkmuseum nutzen.
Funktion 1

Schokoladenproduktion

Im Interesse des Konsumenten streben beide Optionen eine transparente Lieferkette an, um Fairtrade zu garantieren. Als Kernnutzung in Form einer Produktion kämen die folgenden Optionen in Frage:
Funktion 1

Schokoladenproduktion

Im Interesse des Konsumenten streben beide Optionen eine transparente Lieferkette an, um Fairtrade zu garantieren. Als Kernnutzung in Form einer Produktion kämen die folgenden Optionen in Frage:
  • Option 1
    In einem Atelier würde eine Museumschokolade aus Kuvertüre (Halbfabrikat) hergestellt, welche bei einem Fairtrade-Hersteller im Ursprungsland des Kakaos eingekauft wird.
  • Option 2
    Eine Bean-to-Bar-Produktion ist das Pendant zur Mikrobrauerei. Von der Bohne bis zur Tafel bedeutet Direkteinkauf des Kakaos im Ursprungsland. In Bern wurde die Conchiermaschine erfunden und das Conchieren definiert. Somit würde die Bean-to-Bar-Produktion gleich auch eine geschichtliche Museumsfunktion übernehmen. Damit Geruchsemissionen vermieden werden können, könnte der Röstprozess auch an einem anderen Standort erfolgen.
  • Option 1
    In einem Atelier würde eine Museumschokolade aus Kuvertüre (Halbfabrikat) hergestellt, welche bei einem Fairtrade-Hersteller im Ursprungsland des Kakaos eingekauft wird.
  • Option 2
    Eine Bean-to-Bar-Produktion ist das Pendant zur Mikrobrauerei. Von der Bohne bis zur Tafel bedeutet Direkteinkauf des Kakaos im Ursprungsland. In Bern wurde die Conchiermaschine erfunden und das Conchieren definiert. Somit würde die Bean-to-Bar-Produktion gleich auch eine geschichtliche Museumsfunktion übernehmen. Damit Geruchsemissionen vermieden werden können, könnte der Röstprozess auch an einem anderen Standort erfolgen.
Funktion 2

Handwerkmuseum

Dank der Multifunktion lässt sich das Projekt auf kleinem Raum realisieren. Als Mantelnutzung ist rund um die Produktion ein Museum mit folgenden Themen vorgesehen:
Funktion 2

Handwerkmuseum

Dank der Multifunktion lässt sich das Projekt auf kleinem Raum realisieren. Als Mantelnutzung ist rund um die Produktion ein Museum mit folgenden Themen vorgesehen:
  • Handwerk des Schokoladenmachens
    Wie auf der Abbildung am Seitenende zu sehen ist, benötigte es für das Conchieren noch sehr viel Handarbeit. Diese Tatsache entlarvt nicht nur das angebliche Zufallswochenende in der Matte als Falschdarstellung, sondern hilft sogleich auch dabei, dass man sich gegenüber einer Erlebniswelt klar abgrenzen kann.

    Aus den unter Funktion 1 genannten Produktionsformen lassen sich die folgenden Funktionen eines Handwerkmuseums herleiten:

    Option 1: In einem Atelier wird das Schokoladengiessen vermittelt.

    Option 2: Vermittlung des Herstellungsprozesses von der Kakaobohne bis zur Schokoladentafel wäre bei einer Bean-to-Bar-Produktion möglich.
  • Schokoladengeschichte
    Die Pionierarbeit in Bern für die Schweizer Schokoladengeschichte kann rund um das Handwerk dargestellt werden. Indem mit den Themen variiert wird, benötigt es weniger Platz für die Ausstellungen. Übrigens stand eines der gefundenen Geräte mit Baujahr 1911 nachweislich in der Produktion mindestens eines der Berner Schokoladenfabrikanten – möglicherweise veredelte der Oldtimer davor gar noch die Kakaomasse einer zweiten lokalen Schokoladenfabrik.
  • Handwerk des Schokoladenmachens
    Wie auf der Abbildung am Seitenende zu sehen ist, benötigte es für das Conchieren noch sehr viel Handarbeit. Diese Tatsache entlarvt nicht nur das angeblichen Zufallswochenendes in der Matte als Falschdarstellung, sondern hilft sogleich auch dabei, dass man sich gegenüber einer Erlebniswelt klar abgrenzen kann.

    Aus den unter Funktion 1 genannten Produktionsformen lassen sich die folgenden Funktionen eines Handwerkmuseums herleiten:

    Option 1: In einem Atelier wird das Schokoladengiessen vermittelt.

    Option 2: Vermittlung des Herstellungsprozesses von der Kakaobohne bis zur Schokoladentafel wäre bei einer Bean-to-Bar-Produktion möglich.
  • Schokoladengeschichte
    Die Pionierarbeit in Bern für die Schweizer Schokoladengeschichte kann rund um das Handwerk dargestellt werden. Indem mit den Themen variiert wird, benötigt es weniger Platz für die Ausstellungen. Übrigens stand eines der gefundenen Geräte mit Baujahr 1911 nachweislich in der Produktion mindestens eines der Berner Schokoladenfabrikanten – möglicherweise veredelte der Oldtimer davor gar noch die Kakaomasse einer zweiten lokalen Schokoladenfabrik.

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anders gute schokolade

Betrieb

Gründung einer Stiftung als Eigentümerin der Gerätschaft, um die nötige Unabhängigkeit gewährleisten zu können. Aufbau der Organisation, welche im Sinne einer sozialen Unternehmerschaft geführt wird. Dank der Stiftungsform kann die Position der Mitarbeiter und Lieferanten gegenüber anderen Anspruchsgruppen auch in einem marktwirtschaftlichen Umfeld gestärkt werden.
anders gute schokolade

Betrieb

Gründung einer Stiftung als Eigentümerin der Gerätschaft, um die nötige Unabhängigkeit gewährleisten zu können. Aufbau der Organisation, welche im Sinne einer sozialen Unternehmerschaft geführt wird. Dank der Stiftungsform kann die Position der Mitarbeiter und Lieferanten gegenüber anderen Anspruchsgruppen auch in einem marktwirtschaftlichen Umfeld gestärkt werden.
  • Fairtrade
    Indem die Einkommensverteilung entlang der Supply Chain transparent abgebildet wird, kann nicht nur ein Mehrwert für die Produzenten in den Ursprungsländern geschaffen werden, sondern auch für den Kunden, weil er entscheiden kann, ob die Verteilung für ihn auch wirklich fair ist.
  • Sozialorientierte Arbeitsplätze
    Die Familie Wander war von der positiven Wirkung des Kakaos auf den menschlichen Geist überzeugt. Als betroffene Person bin auch ich davon überzeugt! Daher sehe ich in diesem Projekt ein riesiges Potential, indem daraus interessante Stellen geschaffen werden können, um Menschen ausserhalb des Arbeitsmarktes helfen zu können. Damit hierfür ein professionelles Umfeld geschaffen werden kann, ist die Zusammenarbeit mit einer in diesem Bereich spezialisierten Organisation zwingend.
  • Fairtrade
    Indem die Einkommensverteilung entlang der Supply Chain transparent abgebildet wird, kann nicht nur ein Mehrwert für die Produzenten in den Ursprungsländern geschaffen werden, sondern auch für den Kunden, weil er entscheiden kann, ob die Verteilung für ihn auch wirklich fair ist.
  • Sozialorientierte Arbeitsplätze
    Die Familie Wander war von der positiven Wirkung des Kakaos auf den menschlichen Geist überzeugt. Als betroffene Person bin auch ich davon überzeugt! Daher sehe ich in diesem Projekt ein riesiges Potential, indem daraus interessante Stellen geschaffen werden können, um Menschen ausserhalb des Arbeitsmarktes helfen zu können. Damit hierfür ein professionelles Umfeld geschaffen werden kann, ist die Zusammenarbeit mit einer in diesem Bereich spezialisierten Organisation zwingend.

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Gesucht

Bei den Städten Freiburg und Fribourg stand das Streben nach Freiheit im Vordergrund. So auch bei der Gründung von Bern. Dementsprechend werden unabhängige Menschen gesucht, um den Schokoladenmarkt transparenter und fairer zu gestalten. Bitte melden Sie sich über das Kontaktformular.
Das Bild zeigt einen Mitarbeiter der Schokoladenfabrik Amor. Damals war das Schokoladenmachen noch mit sehr viel Handarbeit verbunden.
Mitarbeiter und Conchiermaschine der Amor Schokoladenfabrik (Bild des Staatsarchives des Kantons BE / FN Nydegger 755).

Da Conchen von damals stets unter Aufsicht standen, kann die Legende eines Zufallswochenendes klar als Falschdarstellung identifiziert werden.
Das Bild zeigt einen Angestellten in einer Schokoladenproduktionsanlage. Damals erforderte die Herstellung von Schokolade noch viel Handarbeit.
Mitarbeiter und Conchiermaschine der Amor Schokoladenfabrik (Bild des Staatsarchives des Kantons BE / FN Nydegger 755).

Da Conchen von damals stets unter Aufsicht standen, kann die Legende eines Zufallswochenendes klar als Falschdarstellung identifiziert werden.
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